Monopol Colors East Africa
Produktionsstandort Nairobi
Monopol Colors expandierte 2015 nach Afrika. Komplexe politische Umstände und eine andere Wertekultur im Land verzögern die Entwicklung. Lionel Schlessinger ist trotz allem überzeugt, auf dem richtigen Weg zu sein. Der Schlüssel zum Erfolg: Frauen in Führungspositionen.
«One Kenya – one Nation» war einst der Slogan des ersten Staatspräsidenten Kenias. Das war in den sechziger Jahren. Der Traum vom vereinten Land ist auch heute noch keine Realität. Seit der Unabhängigkeit leidet Kenia unter ethnischen Rivalitäten. Korruption ist allgegenwertig. Trotzdem ist Kenia die stärkste Wirtschaftsnation in Ostafrika und nimmt dadurch eine führende Rolle ein.
Lionel Schlessinger ist sich sicher, dass Afrika der Kontinent der Zukunft sei. Er will von Nairobi aus den ostafrikanischen Markt bedienen: Äthiopien, Uganda, Tansania und Ruanda. Erst kürzlich hat Lionel Schlessinger die gesamte Verkaufsmannschaft ausgetauscht. Schlessinger betont: «Die Frauen übernehmen Verantwortung. Oft kümmern sie sich um die Finanzen des Familienhaushalts».
Aber auch in Unternehmen besetzen Frauen wichtige Positionen. So geben neuerdings die Damen Alice Wanjiku Kimani, Daisy Dolly und Sarah Alacky Achieng den Takt im Verkaufsteam von Monopol Colors East Africa an. So soll die Vision, das Kompetenzzentrum für Farben zu werden, auch in Afrika Realität werden.