Fröhliche Weihnachten aus Fislisbach

«An der Schwelle des neuen Jahres lacht die Hoffnung und flüstert: Es werde uns mehr Glück bringen.» Was der britische Dichter Alfred Tennyson vor rund 200 Jahren ausgedrückt hat, wünschen wir uns alle jedes Jahr aufs Neue. Und doch müssen wir stets mit ungeahnten Überraschungen und Veränderungen rechnen, ohne dabei den Optimismus zu verlieren.

Nach zahlreichen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie versprach unser Leben wieder in den gewohnten Bahnen zu verlaufen. Und dann geschah, was die meisten unter uns nicht für möglich gehalten hätten: In Europa begann ein Krieg.

Und er dauert an. Doch damit nicht genug. Im Rückblick haben uns die Entwicklungen weltweit vor grosse Herausforderungen gestellt: Weitere Konfliktherde, Hungersnöte, Flüchtlingswellen, Energieverknappungen, Rohstoffmängel und neue Krankheitserreger prägen das ablaufende Jahr. Die Welt scheint sich in die falsche Richtung zu drehen.

Gerade in solchen Zeiten erweist es sich als wichtig, dass unsere Gesellschaft zusammensteht, sich auf ihre sozialen und humanistischen Grundwerte besinnt und neue Hoffnung schöpft.

Diese Hoffnung möchten wir mit Ihnen teilen und wünschen Ihnen für das neue Jahr, das Gute möge in Ihrem Leben bleiben oder zurückkehren, auf dass wir alle wieder glückliche Momente feiern dürfen. Danke für Ihre Treue in unser Unternehmen.

Monopol Colors zu Gast am «Coatings Summit» in Miami

Alle zwei Jahre findet der «Coatings Summit» statt. Er wird gemeinschaftlich getragen vom Weltlackverband und Vincentz Network und bringt die Spitzenvertreter der globalen Lackbranche zusammen. Abwechselnd findet er in Asien, Europa und Amerika statt.

Im Dezember war es wieder soweit: dieses Mal in den USA, in Miami. Thema und Inhalt des Grundsatzpapieres, welches der Weltlackverband hier vorstellte, war «Sustainability in the Global Paint & Coatings Industry». Darauf bezogen sich auch die meisten der Vorträge und Statements.

Mit dabei war Monopol Colors CEO Lionel Schlessinger, der allerdings über eine etwas andere Art von Nachhaltigkeit referierte. Gegen den Strich des allgemeinen Tenors, dass man in schnellster Zeit gute Wege gefunden habe, umwelt- und nachhaltigkeitskonform zu agieren, referierte Schlessinger über einen Lernprozess, der wehgetan hat, aber unumgänglich war, um eine Firma wieder auf Kurs zu bringen. Dass es sich bei diesem Lernprozess um Schlessingers eigene Geschichte handelt und dass sich die Wandlung auf ihn selbst und seine eigene Firma bezieht, liess die Zuhörer aufhorchen.

Wer stellt schon gerne seine eigene Fehleinschätzung zur Diskussion?

Schlessingers souveräner Vortrag zählte zunächst die allseits existierenden und mit wachem Auge und Ohr wahrzunehmenden Schwierigkeiten und Gefahren moderner Industrien auf. Als da wären, mögliche disruptive Innovationen, die Folgen des Anthropozäns mit den klimatischen Auswirkungen, die Herausforderungen von Industrie 4.0, die des Metaverse, der Lockdowns und der Lieferkettenabbrüche, die Fakten der Energiekostenexplosionen als Resultat des Angriffskriegs in der Ukraine und jene Gefahren der Überregulierungen in Europa und der Deindustrialisierung.

Wie begegnete Schlessinger diesen Herausforderungen? Wie viele Unternehmenskapitäne, nämlich indem er versuchte, schnell darauf zu reagieren und seine Firmencrew darüber vergass. Als analoge Menschen mit Hirn 1.0 sind wir nur langsam auf die Technologie 4.0 einzuschwören und zu begeistern. Das musste auch der schnell agierende Firmenchef lernen. Von der Basis, den Mitarbeitern musste der Input kommen und das musste Schlessinger akzeptieren und annehmen. Zunächst bedurfte es einer Vision, dann klar definierten und umsetzbaren Unternehmensleitsätzen, auf deren Grundlage dann die Unternehmenskultur wuchs. Es begann eine sehr kommunikative Zeit zwischen Chef und Mitarbeitern, die bis heute anhält, soviel verrät uns Lionel Schlessinger.

Die Implementierung dauerte 2 Jahre und war Voraussetzung dafür, Änderungen im Produktportfolio in Angriff nehmen zu können, womit nicht nur neue Entwicklungen angestossen, sondern auch erfolgreich realisiert werden konnten. Eines dieser Projekte und Produkte ist als «The Coolest White» in die Firmen- und Farben- und Lackgeschichte eingegangen. Dabei handelt es sich um eine Farbe, die nachhaltig der Aufheizung der Städte durch Sonneneinstrahlung entgegenwirkt.

Am Ende meint Schlessinger ebenso bescheiden wie optimistisch: Wir haben nicht alles erreicht, was wir wollten. Wir müssen uns weiter verändern und unsere Vision nicht aus den Augen verlieren. Aber wir sind ein gutes Stück weiter auf dem Weg dahin. Und damit fand er die verständnisvolle Zustimmung aller Teilnehmer des Coating Summit, aus deren Reihen der eine oder andere wohl an eigene Erfahrungen gedacht haben könnte.

Mehr über Monopol Colors erfahren?

Jetzt Newsletter abonnieren 

Weitere Stories